Du musst nicht über die Meere reisen,

musst keine Wolken durchstoßen

und nicht die Alpen überqueren.

 

Der Weg, der dir gezeigt wird, ist nicht weit,

du musst deinem Gott nur bis zu dir selbst entgegengehen.

Denn das Wort ist dir nahe:
Es ist in deinem Mund und in deinem Herzen.
Bernhard von Clairvaux

 

Mit den Exerzitien im Alltag lade ich Euch ein, diesen Weg zu Euch selbst zu gehen und zu entdecken, dass Gott Dir wirklich nahe ist. Einmal pro Woche in Gemeinschaft, an den anderen Tagen allein anhand eines Begleithefts.

Was wegen der Kürze der Exerzitien wirklich wichtig ist: Wenn Ihr daran teilnehmen wollt, organisiert Euch bitte so, dass Ihr, wenn irgend möglich, an allen Abenden teilnehmt. Die Zeiten für den gemeinsamen Austausch sind dienstags der 5. | 12. | 19. | November, 18:30 Uhr bis ca. 19:30 Uhr. Der „Belohnungsabend“ 😉 für Eure Mühen wird dann Montag, der 25. November sein.

 

Aber nun zu dem, was Euch inhaltlich erwartet:

 

In unserem Alltag gibt es immer wieder verborgene Schätze und Reichtümer.

 

Durch die Zeiten der inneren Einkehr können wir sie entdecken. Sie machen unser Leben reicher, farbiger, liebevoller: tägliche Begebenheiten, die Freude bereiten, in denen ich liebende Zuwendung erfahre.

 

Exerzitien im Alltag.

Vielleicht irritiert das Wort... Exerzieren kennt Ihr vielleicht nur vom Militär. Tatsächlich meint es hier ein Üben im Alltag. Dafür nehmt Ihr Euch bei den Exerzitien jeden Tag etwa eine halbe Stunde Zeit für die Betrachtung und für den Tagesrückblick vielleicht eine viertel Stunde. Diese Zeit ist eine Zeit für Dich selbst. Zeit, in der du zur Ruhe kommen, Dich aus dem Getriebe des Alltags herausnehmen, neue Kraft schöpfen und das Leben mit seinen Anforderungen, Begegnungen, Sorgen in die Beziehung zu Gott bringst.

 

Manchmal fällt es leicht, sich Zeit zu nehmen, manchmal ist es schwer oder kostet vielleicht auch etwas Überwindung. Aber: Es geht nicht darum, alles möglichst vollständig abzuleisten. Es geht vor allem darum, sich in den Wochen nicht entmutigen zu lassen durch Zeitnot oder Zerstreutheit und auf dem Weg zu bleiben. Auf einem Weg, der Dein Leben schöner machen kann.

 

Für den vierten und letzten Abend lade ich Euch wieder in den Fliederweg ein zu einem Fest- und Dankessen für die davor liegenden drei Wochen.

 

Wenn Ihr Fragen habt, sprecht mich an, und gebt mir Bescheid, wenn Ihr dabei sein wollt und könnt.

 

Euer Thomas